Mein Weg zur Schule ist nicht schwer!
Unter diesem Motto stand der Besuch von zwei Polizisten des örtlichen Polizeipostens in der Pestalozzi-Schule.
Ganz aufgeregt erwarteten die Erstklässler in der vergangenen Woche die Polizisten im Klassenzimmer. Nachdem Tage zuvor bereits viel über die Gefahren im Straßenverkehr gesprochen, wurde, stand nun die Praxis im Vordergrund. Zunächst wurden noch einmal Regeln und mögliche Gefahren besprochen, bevor die Kinder ihre leuchtenden Westen anzogen, um sich für den Straßenverkehr zu richten. Bereits nach dem Verlassen des Schulhofes zeigte sich das erste Problem: Wie kommen wir durch die Baustelle? Einige der Schulkinder müssen diese Frage fast täglich neu beantworten, wenn sie auf dem Heimweg von der Schule sind.
Am Bordstein der Rheinaustraße angekommen, wurde das korrekte Überqueren der Straße geübt. An der Fußgängerampel musste jedes Kind einzeln zeigen, wie man sich an einer Ampelanlage verhält. Nicht nur das Abwarten auf das grüne Licht, sondern auch der Blickkontakt mit den Autofahrern vor dem Losgehen wurde trainiert. Eine weitere für Kinder schwierige Situation im Straßenverkehr ist dann gegeben, wenn parkende Autos die Sicht versperren. Langsames Vorpirschen zwischen den Autos war angesagt. Auch hier musste jedes Kind sein Können unter Beweis stellen.
Nachdem alle Übungen gut gemeistert waren, freuten sich Kinder und Polizisten über das gute Gelingen. Hoffen wir, dass die Schulanfänger auch auf dem täglichen Weg zur Schule so viel Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr zeigen. Dann ist der Weg zur Schule wirklich nicht schwer. Ein herzliches Dankeschön sagen wir den Polizisten. Die Eltern bitten wir darauf zu achten, dass die Sicherheitswesten täglich getragen werden; nur dann erfüllen sie ihren Zweck.