Unter diesem Motto fand unsere Projektwoche vom 15. bis 19. Juni statt. Wer während dieser Zeit Kinder in ihren Klassenzimmern vermutete, wurde enttäuscht, denn die einzelnen Klassen zog es raus in die Natur, um dort interessante Entdeckungen zu machen. Dazu wurden verschiedene Lernorte aufgesucht. Die 1. Klasse machte z.B. mit dem Förster Herr Stolz einen Lerngang in den Wald und beschäftigte sich mit den Vögeln und ihrem Nestbau. Eifrig wurden auch eigene Nester gebaut. Für die Zweit-, Dritt- und Viertklässler standen u.a. Besuche im Naturschutzzentrum und im Waldklassenzimmer auf dem Programm. Die beiden 3. Klassen und die Vorbereitungsklasse waren außerdem zu Gast im Naturfreundehaus Forchheim und verbrachten dort einen interessanten Unterrichtsvormittag. Ausgestattet mit Becherlupe und Beobachtungsbogen zog man los, um Bodentiere zu entdecken und zu bestimmen. Unterstützt wurden die Kinder dabei freundlicherweise von Herrn Müller, dem es mühelos gelang, die Kinder für dieses Vorhaben zu begeistern. Auch das Ökomobil war angereist. Das „rollende Naturschutzlabor“ wurde von den beiden 4. Klassen mit großem Interesse genutzt. Dank der professionellen Ausrüstung gelang es den Kindern, die Natur in nächster Schulumgebung zu erforschen und genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Klasse 4b hatte sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, mehr über Bienen und die Imkerei zu erfahren. Ihr Weg führte sie deshalb zu Herrn Fritz, der für die Kinder ein kompetenter Ansprechpartner war. Ein weiterer Höhepunkt der Woche war zweifellos der Besuch von Herrn Frey, einem Fachmann auf dem Gebiet der Amphibien. Von ihm lernten die Kinder welche Lebensgewohnheiten die heimischen Amphibien haben und wie sie geschützt werden können. Die Faszination war groß, als die Kinder feststellten, dass er tatsächlich lebende Tiere mit in die Schule gebracht hatte und steigerte sich noch dadurch, dass Frösche, Kröten, Salamander und Co sogar in die Hand genommen werden durften. Zum krönenden Abschluss eines besonderen Unterrichtsvormittags machte Herr Frey ein außergewöhnliches Angebot. Spontan und freudig wurde es von den meisten Kindern genutzt: Wer sich traute, durfte sogar einen Frosch küssen und bekam eine Urkunde zum Froschkönig oder zur Froschkönigin!