Über den Zeitraum von fünf Wochen kamen unsere Zweitklässler (PGS) in den Genuss, mit Theaterpädagogin Frau Thern-Maier arbeiten zu dürfen. Zunächst galt es, die Basics des so genannten „Playback-Theaters“ zu verinnerlichen: Die Wahrnehmung und Wirkung des eigenen Körpers und der Mimik wurde geschult und mit kindgerechten Spielen und Übungen immer wieder verinnerlicht. Playback heißt im Zusammenhang mit dieser besonderen Art des Theaterspiels nichts anderes, als dass wer seine Geschichte erzählt, diese als Szene zurückgespielt bekommt. Oftmals bekommt man mit ein wenig Abstand zu einem Pausenstreit seine Gedanken und Gefühle noch besser sortiert, wenn man die Geschichte erzählt und sogar von selbst gewählten Schauspielern aus der Klasse vorgespielt bekommt. Konflikte innerhalb der Lerngruppe werden auf diese Weise sowohl von Betroffenen als auch von den „Zuschauern“ besser verstanden und reflektiert. Schon während der Zeit mit Frau Thern-Maier gab es aus den Reihen der Kinder viele spannende und auch emotionale Geschichten zu hören und zu sehen. Hier ein großes Lob an die Kinder für diesen Mut und das Vertrauen in die Klasse. Großes Ziel ist es, wann immer es möglich ist, diese Form der Konflikterarbeitung und im besten Fall -lösung in den Schulalltag zu integrieren. Wir geben unser Bestes. Vielen Dank an Frau Thern-Maier für das Handwerkszeug für diese Form des szenischen Spiels.